Stark geschädigter Wald im Zittauer Gebirge
© Michael Schlitt
Pflanzaktionen -wie hier im Hirschgrund bei Ostritz -sind auch im Zittauer Stadtwald geplant © Lisa Janke
Zittau
Der Stadtwald von Zittau umfasst eine Fläche von etwa 4.300 ha. Damit ist Zittau der größte kommunale Waldbesitzer in Sachsen. Im Jahr 2023 fand allein im Zittauer Stadtwald zwischen Hartau und Lückendorf auf ca. 270 Hektar ein radikaler Holzeinschlag statt, um weitere Schäden durch den Borkenkäfer auf die angrenzenden Waldstücke zu vermeiden. Die Stadt Zittau kann aber mit eigenen finanziellen Mitteln gerade einmal 10 bis 15 Hektar Wald im Jahr aufforsten.
Unser Ziel
Im Rahmen von Mitmachaktionen pflanzen wir 4.000 klimaresiliente Bäume und Sträucher. Zum Schutz vor Wildverbiss werden die Pflanzen gezäunt.
Gut zu wissen
Der Zittauer Stadtwald ist seit Beginn des Jahres 2024 nach PEFC zertifiziert und die Stadt Zittau hat ihre Selbstverpflichtung zu den Standards des PEFC erklärt. PEFC ist ein transparentes und unabhängiges System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung bei der Holz- und Papierproduktion und eine Art weltweiter „Wald-TÜV“. Die für den Wald in Deutschland gültigen PEFC-Standards umfassen den nachhaltigen Umgang mit allen natürlichen Ressourcen, haben Schutz und Vitalität der Ökosysteme im Blick, stärken sowohl die Produktionsfunktion der Wälder als auch deren biologische Vielfalt und sie nehmen auch die im Wald arbeitenden Menschen in den Blick, indem Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eine große Rolle spielen.